Die Arbeitslosenquote in den USA ist im August auf 5,1 Prozent gesunken und bleibt damit auf dem tiefsten Stand seit Anfang 2008. Im vergangenen Monat wurden 173.000 neue Jobs geschaffen, wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte.

Das sei weniger als erwartet - gerechnet wurde mit etwa 220.000 -, dürfte aber dennoch eine Zinswende der Notenbank Fed im September wahrscheinlicher machen, kommentierte die "New York Times" (NYT) die neuen Zahlen.

Seit zehn Jahren keine Zinserhöhung

Die Entwicklung auf dem Jobmarkt ist eine entscheidende Vorgabe bei der Überlegung, wann die Fed sich von der Politik des ultrabilligen Geldes verabschieden wird. Im Juli hatte die Arbeitslosenquote noch bei 5,3 Prozent gelegen.

Die US-Notenbank (Fed) will vor der ersten Zinserhöhung seit fast zehn Jahren Fortschritte am Jobmarkt sehen. Zuletzt hatten die Börsen-Turbulenzen in China Zweifel an einer Zinswende noch in diesem Monat geschürt.