Der steirische Biodieselanlagenbauer BDI - BioEnergy International hat im ersten Halbjahr durch ein positives Finanzergebnis, "hauptsächlich bedingt durch den Verkauf von Beteiligungen", einen Periodengewinn nach Minderheiten von 0,6 Millionen Euro erzielt, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Im Vorjahreszeitraum betrug der Verlust 0,9 Millionen Euro.

Das operative Ergebnis (Ebit) war in den ersten sechs Monaten 2015 mit minus 2,9 Millionen Euro (nach minus 2,5 Millionen Euro) weiter negativ. Die konservative Veranlagungs- und Beteiligungspolitik sowie der Verkauf der M&R-Anteile von BDI habe zu einem Finanzergebnis von 4,1 Millionen Euro (nach 1,1 Millionen Euro) geführt, heißt es im Zwischenbericht zum ersten Halbjahr.

Höherer Auftragsstand

Beeinträchtig worden sei die wirtschaftliche Entwicklung der BDI im ersten Halbjahr 2015 durch das nach wie vor schwierige Marktumfeld im Bereich der erneuerbaren Energien, sowie durch Projektverzögerungen im BioDiesel-Bereich, teilte BDI am Donnerstag weiter mit.

Der Umsatz stieg von 8,6 auf 11,7 Millionen Euro. Der Auftragsbestand lag Ende Juni lag bei rund 85,8 Millionen Euro (Vorjahr: 70,8 Millionen Euro). Die positive Entwicklung sei vor allem auf die Projektzugänge aus Großbritannien und Österreich zurückzuführen, so BDI

Mit einer Eigenkapitalausstattung von 48,1 Millionen Euro und einer Eigenkapitalquote von 62,4 Prozent sei BDI weiterhin sehr gut gerüstet, um die strategische Erweiterung der Geschäftstätigkeit durch eine breitere Aufstellung der Kernkompetenzen im Green Tech-Bereich weiter voranzutreiben. "Aufgrund der erfolgreich voranschreitenden Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie der potenziellen Akquisition von ergänzenden Umwelttechnologien ist BDI zuversichtlich, mittelfristig nachhaltige Erfolge erzielen zu können", heißt es in der Mitteilung.