Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in der EU und in der Eurozone ist im ersten Quartal 2015 gegenüber dem Vorquartal um je 0,4 Prozent gestiegen. Österreichs Wirtschaftsleistung erhöhte sich nur um 0,1 Prozent, geht aus einer Schnellschätzung von Eurostat vom Mittwoch hervor. Die stärkste Erhöhung gab es in Zypern und Rumänien mit je 1,6 Prozent.

Einen BIP-Rückgang fuhren Litauen (-0,6 Prozent), Estland (-0,3 Prozent), Griechenland (-0,2 Prozent) und Finnland (-0,1 Prozent) ein.

Im Jahresvergleich - erstes Quartal 2014 zu erstem Quartal 2015 - verbuchte die EU einen BIP-Anstieg um 1,4 Prozent. Die Eurozone wies ein Wirtschaftswachstum von 1,0 Prozent auf. Auch hier lag Österreich bei einer nur leichten Zunahme um 0,1 Prozent. Das stärkste Wachstum im Jahresvergleich gab es für Ungarn (+3,1 Prozent), vor der Slowakei (+2,9 Prozent), Spanien (+2,6 Prozent) sowie den Niederlanden und Großbritannien (je +2,4 Prozent). Das einzige Land mit einem Minuswachstum im Jahresabstand war Finnland (-0,1 Prozent).