Als Apple im Vorjahr sein iPhone 6 Plus auf den Markt gebracht hat, war der Spott groß: Im Internet kursierten Videos und Bilder, die zeigen sollten, wie leicht sich das neue Flaggschiff des Apple-Konzerns verbiegen lässt. "Bei normaler Nutzung ist ein verbogenes Telefon extrem selten. In den ersten sechs Tagen des Verkaufs haben sich insgesamt nur neun Kunden mit einem verbogenen iPhone 6 Plus an uns gewandt", erklärte damals eine Sprecherin.

Spöttische Kommentare kamen nicht zuletzt aus den Reihen von Samsung. Manager des Apple-Rivalen konnten es sich bei diversen Gelegenheiten nicht verkneifen, auf die verbogenen Geräte des Konkurrenten zu verweisen.

Jetzt kursiert jedoch ein Video der Versicherung "Squaretrade", das zeigt, dass sich das neue Edel-Smartphone von Samsung, das Galaxy S6 Edge, noch leichter biegen lässt, als das iPhone 6 Plus. Bei ganz hohem Druck ist das Display des Samsung-Modells sogar gebrochen. Die Funktionen des Telefons blieben jedoch erhalten. 

Samsung hat sich in einer Samsung-Aussendung bereits zu den Tests geäußert und darauf verwiesen, dass der im Labor durch die Biegemaschine erzeugte Druck deutlich höher sei als im Alltag.