Der VW-Konzern lud am Donnerstag zu seiner Jahrespressekonferenz am ehemaligen Berliner Flughafen Tempelhof. Vor Hunderten Journalisten präsentiert VW-Chef Martin Winterkorn seine Geschäftszahlen.

Der VW-Konzern konnte 2014 beim Umsatz die 200-Milliarden-Euro-Marke durchbrechen. Das ist mehr als das Doppelte der österreichischen Steuereinnahmen in einem Jahr. Wichtige Bausteine des Erfolges sind die Marken Porsche und Audi sowie das China-Geschäft. Den chinesischen Markt einberechnet, hat VW im vergangenen Jahr 18 Milliarden Euro verdient. Die Dividende soll um 20 Prozent erhöht werden.

Rund ein Zehntel der über zehn Millionen ausgelieferten Neuwagen waren VW Golf. Damit ist das Modell erneut das beliebteste in dem Konzern. Auch die nächsten fünf Plätze gehen an Modelle der Hauptmarke wie Jetta, Polo oder Passat. Erst auf Platz Sieben folgt der Skoda Octavia mit knapp 400.000 verkauften Exemplaren.

Porsche: Profitabler als die Kernmarke

Der Stuttgarter Sport- und Geländewagenbauer Porsche hat dem deutschen Volkswagen-Konzern im vergangenen Jahr mehr Gewinn eingebracht als die eigene Marke VW. Die VW-Tochter erwirtschaftete 2014 einen operativen Gewinn von 2,7 Milliarden Euro nach 2,6 Milliarden Euro im Vorjahr, wie aus dem am Donnerstag in Berlin veröffentlichten VW-Geschäftsbericht hervorgeht.

Porsche hatte im vergangenen Jahr vor allem vom Start des kleinen Geländewagens Macan profitiert und einen Rekordabsatz von 187.000 Fahrzeugen (Vorjahr 155.000) verbucht.