Mit 43.000 Restaurants weltweit nennt sich die Fast-Food-Kette Subway den größten Franchisegeber. Die 25 Ableger in Österreich nehmen sich da vergleichsweise bescheiden aus. Obwohl Christian Türcke, Geschäftsführer und Entwicklungschef für Bayern, Österreich und Südtirol, sagt: „Wir haben in Österreich Fuß gefasst und sind angekommen.“

Derzeit befindet sich Türcke auf Österreich-Tour, denn die Ankunft hier soll vertieft werden. Subway will im Süden Österreichs expandieren und legt dabei seinen Fokus auf die Steiermark und Kärnten. In der Steiermark betreibt Subway bisher nur drei Standorte, die alle in Graz sind. „Das Potenzial hier ist aber groß, denn wir haben in Österreich im Vergleich zu anderen Ländern überdurchschnittliche Kundenfrequenzen.“ Mittelfristig denkt Türcke an eine Verdreifachung der Standorte und hofft auf Restaurants etwa in Leoben, Fürstenfeld, Weiz, Leibnitz, Hartberg, Bruck oder Feldbach.

7500 Euro Eintritt

Subway sucht zwar keine Investoren, aber Franchisenehmer, die wiederum eine gewisse Bonität mitbringen müssen. Der Einstieg in das System Subway kostet einmalig 7500 Euro, für die Eröffnung des eigenen Restaurants ist mit einer Investition von 150.000 Euro zu rechnen. Aus dem Umsatz werden Gebühren generiert, um damit unter anderem Werbung zu finanzieren. Erfahrung in der Gastronomie ist keine Voraussetzung: „Wir übernehmen die Ausbildung und auch die laufende Betreuung im Geschäftsbetrieb“, sagt Türcke. Interessenten können sich unter zentrale@subdev.eu melden.

Der Fast-Food-Markt ist durch eine wachsende Zahl von Anbietern heiß umkämpft und gerade im Umbruch. Branchenprimus McDonald’s musste zuletzt bittere Umsatzeinbußen schlucken, da auch beim schnellen Essen immer mehr Gesundheit und Ökologie in den Vordergrund rücken, McDonald’s da aber ein Imageproblem hat. Subway positioniert sich mit seinen Sandwiches wie andere Mitbewerber auch als gesündere Alternative.

Christian Türcke, Subway
Christian Türcke, Subway © Wolfgang Jannach