Fast, so könnte man sagen, folgten die KV-Verhandlungen in der Sozialwirtschaft (SWÖ) heuer einem Drehbuch. In den Unterlagen der Verhandler war ganz zu Beginn zu lesen, dass ein Abschluss frühestens am 27. November möglich sei. So kam es dann auch, freilich erst, nachdem sich beide Seiten 16 Stunden lang aufeinander zubewegt hatten. Dienstag um drei Uhr früh stieg weißer Rauch auf. Die Freude darüber wenige Stunden später war unüberhörbar, vor allem, da sich die sonst streitbare Sozialwirtschaft damit von den Metallern und vom Handel abhebt.