Das Entsetzen in der weststeirischen Gemeinde Mooskirchen ist auch am Tag nach der schrecklichen Bluttat noch ungebrochen. "Überall, wo man hinkommt, ist jeder ratlos und fragt sich, wie konnte es nur so weit kommen?", erzählt Bürgermeister Engelbert Huber. Wie berichtet war am Donnerstag gegen 11 Uhr vormittags ein Notruf bei der Polizei aus dem Keller des Zweifamilienhauses eingelangt. Mehrere Schüsse waren gefallen. Wie sich herausstellen sollte, hatte ein 89-jähriger Jäger den Schwiegersohn (57) seiner Lebensgefährtin mit seinem Jagdgewehr im Keller erschossen, wo sich beim Eintreffen der Polizei auch vier weitere Familienmitglieder befanden. Der Täter dürfte daraufhin ins Erdgeschoß geflüchtet sein, wo er Suizid verübte.