Der Ort war bewusst gewählt: Im südsteirischen Straß, nur knapp 90 Kilometer Luftlinie vom slowenischen Krško entfernt, präsentierten die Steirischen und Kärntner Freiheitlichen am Mittwochvormittag eine gemeinsame Petition gegen die aktuellen Ausbaupläne des dortigen Atomkraftwerks. Wie Ende August bekannt wurde, drängt der slowenische Regierungschef Marjan Sarec auf den Bau eines zweiten Reaktors in dem gemeinsam mit Kroatien betriebenen Atomkraftwerk. Auch eine Laufzeitverlängerung des Betriebs bis 2043 ist ein Thema. Aus Österreich hagelte es dafür parteiübergreifend heftige Kritik.