Nachdem am LKH Hartberg ein neuer Corona-Fall aufgetreten ist, wurde nun bekannt, dass auch das Krankenhaus Oberwart betroffen ist. Laut "BVZ" wies ein Mitarbeiter der Neurologie Symptome der Krankheit auf, die Abteilung wurde daraufhin geschlossen. Eine neurologische Abteilung gibt es am LKH Hartberg nicht.

Entwarnung

Am späten Nachmittag kam dann die Entwarnung: "Der Test des Mitarbeiters auf der Neurologischen Station ist glücklicherweise negativ. Somit geht die Station wieder in den Betrieb wie vorher", teilte ein Sprecher der KRAGES (Burgenländische Krankenanstalten-Gesellschaft m.b.H.) am Freitag der APA mit.

Was die KRAGES insgesamt betreffe, werde man in Abstimmung mit den Bundes- und Landesbehörden die Situation weiter beobachten. Derzeit gibt es in den burgenländischen Spitälern bis auf festgelegte Ausnahmen strenge Besuchseinschränkungen - so darf in Ausnahmefällen, bei Schwerkranken und Kindern, jeweils eine Person die betroffenen Patienten besuchen.

Man sei bereits relativ fortgeschritten bei der Verlegung von nicht dringlichen, aber bereits geplanten Operationen. "Die ersten Patienten sind schon informiert worden über die Verschiebung", sagte der KRAGES-Sprecher. Der Test auf das Coronavirus bei dem Mitarbeiter war durchgeführt worden, nachdem dieser Symptome gezeigt und sich zuvor in einem Risikogebiet aufgehalten hatte.