Mit 20 Toren und 17 Vorlagen für die Minnesota Wild kann man mit Fug und Recht behaupten: Der Vorarlberger Center Marco Rossi ist mit 22 Jahren vollends in der NHL angekommen. Der 2020 als Neunter von den Wild gedraftete Offensivspieler gehört in seiner dritten Saison zu den Leistungsträgern seines Teams. Das wurde auch zum zweiten Mal nach 2021 mit einer haushohen Wahl zum „ÖEHV Eishockeyspieler des Jahres 2023“ in der Heimat honoriert. Rossi erhielt 55 Punkte und siegte damit haushoch vor David Reinbacher (25), der 2023 als Fünfter von Montreal gedraftet wurde und nach 35 Spielen in der Schweizer Topliga für Kloten (1 Tor, 10 Assists) aktuell bei Montreals AHL-Farmteam Laval verteidigt.

Anna Meixner wurde Dritte
Anna Meixner wurde Dritte © Gepa

Wieder aufs Podest schaffte es Anna Meixner als Dritte. Die Stürmerin, die aktuell noch verletzt ist, aber auf die auch bei der Heim-WM in Klagenfurt noch gehofft wird, scorte 24 Scorerpunkte in 22 Spielen beim schwedischen Topteam Brynäs. Auf Platz vier kam die Steirerin Theresa Schafzahl, die für Boston in der besten Liga der Welt (PWHL) aufläuft, dahinter die Kärntner NHL-Hoffnung Marco Kasper, der diese Saison in der AHL bei Grand Rapids tätig ist. Der erste Spieler aus der heimischen ICE-Liga ist auf Rang sechs Peter Schneider, der aktuell mit Salzburg gegen Bozen (Spiel fünf endete nach Redaktionsschluss, Anm.) um den Einzug ins Finale gegen den KAC kämpft.

Die Trauben hängen für Rossi hoch

Rossi selbst zeigte sich erfreut, hat heuer aber noch ganz andere Ziele, die logischerweise ein WM-Mitwirken in Prag zweitlich überlappen und damit verhindern würden: „Es ist schön diese Auszeichnung zu erhalten. Man freut sich über solche Ehrungen, ist stolz, dass man für die harte Arbeit belohnt wird. Persönlich lege ich nicht viel Wert auf Auszeichnungen. Mein Fokus gilt der Mannschaft und darauf als Team weiterzukommen, Spiele zu gewinnen und im Idealfall den Stanley Cup zu gewinnen.“