"Es war für uns total unerwartet. Die Konkurrenz war wirklich groß“, strahlt Daniele Umundum. Ihr Sohn Alexander ist ein Ausnahmetalent auf der Blockflöte und entsprechend Erfolge gewöhnt: Er erreichte mehrmals erste Plätze bei Wettbewerben wie „Prima la Musica“ und dem „Brahms Music Festival“ (wir berichteten).

Die Jury von „Prima la Musica“ gab auch die Empfehlung ab, dass der junge Mann doch am internationalen Blockflötenwettbewerb im Rahmen der „Open Recorder Days Amsterdam“ teilnehmen soll.
„Er wollte das unbedingt, also haben wir ein Programm eingereicht“, erzählt Daniele Umundum.

Alexanders Programm beinhaltete Stücke von Jacob van Eyck, Antonio Vivaldi und Walter Ernst Haberl. Und erneut überzeugte er bei Grunddurchgang, Halbfinale und im Finale die Jury: Der Siebenjährige erreichte gemeinsam mit einem Mädchen aus Frankreich in seiner Altersklasse (bis elf Jahre) einen ersten Preis. Zusätzlich erspielte er den Publikumspreis.

Die gesamte Familie – Eltern, Geschwister und Großeltern – bildete in Amsterdam den Fanklub des jungen Blockflötenvirtuosen. Natürlich wurde die Zeit auch für Sightseeing genutzt – so ging es etwa in den Zoo oder in Museen.