Die Situation auf dem Arbeitsmarkt ist in der Region durchwachsen, aber positiver als sie schon war. In allen drei Arbeitsmarktbezirken (Knittelfeld, Judenburg, Murau) ist die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr gesunken, Vergleichszeitraum ist der Dezember.
Im Bereich Judenburg beträgt das Minus rund zehn Prozent, als Gründe nennen die Experten des AMS „die gute Auslastung größerer Bauunternehmen, die ihre Mitarbeiter durchgehend beschäftigen und die gute Auftragslage in der Industrie, dadurch stellen die Arbeitskräfteüberlasser mehr Personal ein“. Aber auch Handel und Gastronomie hätten sich besser gehalten als im Vorjahr. Mit einer Arbeitslosenquote von acht Prozent liegt Judenburg aber immer noch knapp über dem Steiermarkschnitt (7,7 Prozent). Anders in Murau, hier liegt man mit einer Quote von 6,2 Prozent auf Platz zwei der steirischen Positivliste, der Rückgang der Arbeitslosigkeit liegt bei über elf Prozent.
In Knittelfeld beträgt der Rückgang nur 3,5 Prozent, gerettet haben auch hier die saisonabhängigen Branchen, die weniger Leute zum Arbeitsmarktservice schickten. Während sich in der gesamten Region die Jobchancen für Jugendliche und ausländische Arbeitskräfte verbessert haben, bleibt die Situation für die Generation 50 plus weiterhin angespannt.