„Ich habe bisher mit niemandem darüber geredet. Er bedeutet mir viel. Ich weiß nicht weiter und will einfach wissen, ob das echt ist“, schildert eine Frau aus dem Murtal ihre Gefühle gegenüber der Kleinen Zeitung. Sie erzählt, wie sie online einen gutaussehenden Mann kennengelernt hat – er arbeitet angeblich auf einer Bohrinsel, besitzt teure Autos, hat eine Tochter, lebt getrennt. Sie ist alleinstehende Pensionistin. Ein persönliches Treffen gab es nie, jedoch einen versprochenen Besuch in Österreich. Der nie zustande kam, denn der vermeintliche Freund wurde angeblich verhaftet. „Ich habe mich per Nachricht mit seiner Botschaft in Verbindung gesetzt und versucht, ihn freizubekommen“, erzählt die Dame. Zu diesem Zweck habe sie rund 4000 Euro an ihn überwiesen, nun stehe eine Zahlung in Höhe von 15.000 Euro ins Haus – die angebliche Kaution. Wenn sie nicht umgehend zahle, könne sich die Summe noch erhöhen.