In Murau brach am Nachmittag des Faschingsdienstages ein Brand im Saunabereich des städtischen Hallenbads aus. Der Gastwirt hatte den Brand im Keller des Gebäudes entdeckt und daraufhin den Haustechniker alarmiert, der die stark verrauchten Kellerräumlichkeiten zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gefahrlos betreten hätte können. Er alarmierte deshalb die Feuerwehr. Knapp 30 Einsatzkräfte der Feuerwehren Murau und St. Georgen ob Murau konnten den Brand in der Folge rasch löschen.

Glück im Unglück: Das Hallenbad war aufgrund der Feierlichkeiten zum Faschingsdienstag geschlossen. Die insgesamt 13 Personen im Lokal, das sich in dem Gebäude befindet, konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

So sah es nach dem Brand in der Sauna aus
So sah es nach dem Brand in der Sauna aus © Stadtfeuerwehr Murau

Am Mittwochnachmittag gab die Polizei die Ergebnisse der Ermittlungen bekannt, die ein Bezirksbrandermittler der Polizeiinspektion Neumarkt gemeinsam mit einem Brandsachverständigen der Landesstelle für Brandverhütung Steiermark durchgeführt hatte.

„Aufgrund der Spurenlage kann davon ausgegangen werden, dass der Brand auf einen technischen Defekt im Bereich eines Saunaofens zurückzuführen ist. Holzteile im Nahbereich fingen daraufhin zu brennen an“, heißt es vonseiten der Polizei. Das Schadensausmaß dürfte sich auf einen sechsstelligen Betrag belaufen.