Da ist noch was zu erledigen.“ So beschreibt Gunilla Plank ihr Gefühl nach dem Architekturstudium. Durch Zufall kam sie in die Kulturarbeit, über die Regionale 12 in Murau. Ihre Diplomarbeit verfasste sie über die Regionalentwicklung, ihr Projekt „Oberwölz macht zu“: Drei Tage lang sperrte die Stadt ihre Tore.
Drinnen startete eine Suche nach der Identität der kleinsten Stadt der Steiermark. Planks Grundstein in Regionalentwicklung und im Kulturbereich war gelegt. Danach wurde Plank Projektleiterin der Holzwelt Murau, wo sie an der Schnittstelle von Kulturarbeit und Regionalentwicklung tätig war, etwa als Kuratorin des Regionalfestivals STUBENrein und als Obfrau des Frauennetzwerkes murauerInnen.
Derzeit arbeitet sie unter anderem als Projektbegleiterin der Iron Women, engagiert sich im Womens*s action forum. Plank ist seit 2021 als Mitglied im Kulturkuratorium tätig, seit Jänner 2024 ist sie stellvertretende Vorsitzende. „Kultur muss runter von der Bühne und rein zu den Leuten. Das ist das Magische an der Kulturarbeit. Du kannst in Felder gehen, wo politische Schachzüge nicht hinkommen.“