Auf einem Felsvorsprung in Kindberg, neben der Mürz gelegen, steht markant ein Kirchlein. Georgibergkirche wird sie von den Ortsansässigen genannt und wurde erstmals 1232 urkundlich erwähnt. Die Einrichtung des barockisierten Innenraumes ist weitgehend verloren gegangen. Vom Hochaltar der Georgibergkirche, der aus dem Jahre 1725 stammt, weiß man, dass er sich in der Karmeliterinnenkirche in Köln befindet. Erhalten geblieben ist ein römischer Stein, der als „Die Spiegelhalterin“ bezeichnet wird. Dieses Relikt verweist auf die frühe Besiedelung dieses Platzes. Im Umfeld der Georgibergkirche werden archäologisch wertvolle Artefakte vermutet, die Flächen sind aber noch immer nicht gesichert worden.