Die Nervosität in der steirischen Holzbranche ist groß. Von einem "Querschuss aus Brüssel" ist da die Rede, von einem "Angriff auf unsere Forstbewirtschaftung" und einer "Zumutung". Stein des Anstoßes ist die "Waldstrategie 2030", die die EU-Kommission im Zuge des europäischen "Green Deal" vorgelegt hat. Diese verfolgt das Ziel, dem Klima- und Artenschutz auf dem Kontinent auf die Sprünge zu helfen und Teile der Wälder wieder in einen naturnäheren Zustand zu bringen. Erreicht werden soll das unter anderem mit der Vorgabe, bis zu 30 Prozent der Flächen unter Schutz zu stellen, zumindest 10 Prozent sollen dem strengsten Schutzkriterium unterliegen und auch nicht mehr zur Holzproduktion bewirtschaftet werden.