Am kommenden Wochenende kann man sie wieder vernehmen: Schneidende Schreie und keifende Klagelaute, die sich aus dem tief-grummelnden Inneren der Schloßberg-Kasematten wieder ihren Schallweg nach draußen bahnen.
Dort, wo einst neben eingelagerten Vorräten für das Schlosshauptmannshaus auch Gefangene eingekerkert wurden, steigt am 16. und 17. August zum bereits vierten Mal das Metal on the Hill-Festival. Die „Liesl“ im Glockenturm läutet wieder ihre „Hells Bells“, jede Menge routinierte Metalhaudegen werden ihr Oeuvre wieder in die Nacht donnern.
Anders als beim Rock in Graz-Festival, das ebenfalls vom in Eisenerz ansässigen Label „Napalm Records“ kuratiert wurde, setzen die Veranstalter rund um Geschäftsführer Thomas Caser beim ebenso kleinen, wie feinen „Hill“ auf Metal-Musik für eingeweihte Kenner und Traditionalisten.