Die aktuellen Zahlen der Statistik Austria sind richtungsweisend für die Kommunen. Denn die Bevölkerungsentwicklung ist die Grundlage für den Anteil von Gemeinden und Bundesländern am Topf der Bundessteuern. Bei diesen Ertragsanteilen sahnt vor allem Kalsdorf derzeit groß ab, denn durch ein Bevölkerungsplus von 260 Einwohnern, stehen der Kommune plötzlich fast 200.000 Euro mehr zur Verfügung. „Schönes Geld“, das in Wahrheit aber auch für den Zuwachs gebraucht wird, wie Bauausschuss-Obmann Peter Tabor aufrechnet: „Durch den Wachstum muss die Infrastruktur angepasst werden, nächstes Jahr eröffnen wir etwa einen dritten Kindergarten, der das Zehnfache der Ertragsanteilsteigerung ausmacht.“