Es ist definitiv so, dass es eine Reihe von Problemzonen rund um die Kraftwerke Gössendorf und Kalsdorf gibt. Es fehlt hier an ökologischen Ausgleichsmaßnahmen.“ Mit dieser Beurteilung lässt Umweltanwältin Ute Pöllinger in ihrem aktuellen Tätigkeitsbericht aufhorchen. Im Gespräch mit der Kleinen Zeitung geht sie noch weiter: Schon im Vorfeld der Abnahmeprüfung im Jahr 2016 sei klar gewesen, „dass einige naturschutzrechtliche Maßnahmen nicht umgesetzt wurden“, stellt sie fest. „Vernichtete Lebensräume wurden nicht wiederhergestellt.“ Etwa werde die rechte Murseite keinesfalls als Ökozone verwendet, „frei laufende Hunde und Radfahrer beeinträchtigen den Lebensraum für Tiere und Pflanzen“.