Wie gefährlich die Salza sein kann, hat ein Bootsunglück vor etwa zwei Wochen gezeigt: Eine 24-Jährige verstarb, nachdem sie aus einem gekenterten Boot unter Wasser gedrückt wurde.
Diesmal war der Notfall anderer Natur: „Wir sind mit mehreren Personen am Strand gestanden, als ein Boot vorbeitrieb, es hatte offensichtlich ein Paddel verloren“, erklären Jonas Raffeiner und Julian Schuhleitner aus Landl. Als es außer Sichtweite war, ertönten plötzlich Hilfeschreie. „Es waren auch Männer anwesend, die haben aber nichts gemacht. Wir sind schließlich ins Wasser und dem Boot nachgeschwommen“, erzählt Raffeiner. Das Wasser habe zehn, elf Grad gehabt, schätzt er. Aus seiner Sicht war Gefahr im Verzug: Die beiden Personen im Boot, ein Mann mit einem neunjährigen Kind, wurden in Richtung Kraftwerk abgetrieben. „Die Schleusen waren offen, wenn die da reinkommen, ist es aus mit ihnen.“