Dass sich Gewebe verändert und man anhand dieser Veränderungen Krankheiten feststellen kann, war schon Aristoteles in der Antike bewusst. Im 18. Jahrhundert gelang es dem Franzosen Xavier Bichat 21 Gewebetypen zu klassifizieren. Damals gab es bereits erste wissenschaftliche Instrumente, um Gewebe zu zerteilen. Es folgten eine Reihe von Pionieren in den einzelnen medizinischen Teilgebieten, ehe auch in Graz 1863 eine eigene Medizinische Fakultät an der Universität Graz eröffnet wurde. Zehn Jahre später - vor 150 Jahren - wurde das Institut für Histologie und Embryologie begründet - in einem Privathaus am Karmeliterplatz 5.