Vorsicht auf den Straßen ist am heutigen Dienstag angesagt. Ein "Wintermezzo" sorgt mancherorts für eisige und verschneite Fahrbahnen. Schon in der Früh hat es im oberen Murtal in einigen Tälern zu schneien begonnen. Am Nachmittag - gegen 15 Uhr - begann es auf der A2 Südautobahn vom Steinberg über Modriach und den Packsattel zu schneien.

Vorsicht auf A2, A9, Gaberl und Präbichl

Seit dem späten Nachmitag gibt es eine Verkehrswarnung, da in beiden Richtungen auf dem Packabschnitt Schneefahrbahn gilt. Asfinag-Sprecher Walter Mocnik: "Es ist, wie erwartet. Unser Team rund um Markus Bratschko steht im Volleinsatz und fährt mit sechs großen Lkws mit Schneepflug." Auch auf der S36 Murtal Schnellstraße zwischen Zeltweg und Judenburg waren die Fahrbahnen mit Schnee bedeckt.

Fahrverbot oder Kettenpflicht:

Eine allgemeine Kettenpflicht galt gegen 20 Uhr auf der L739, der Oppenberger Landesstraße, zwischen Oppenberg und Rottenmann.

Auf der B77 übers Gaberl herrscht am Abend wegen des Schnees immer noch ein Fahrverbot für Lkws bzw. auch über den Schanzsattel. Auf der B115 über den Präbichl brauchen Lkws Ketten sowie auf der B70 von Stampf weg über den Packsattel, auf der Teichalm, am Straßegg, auf der B114 über den Triebener Tauern und auf der B20 am Seebergsattel. Aktuelle Infos zu der Situation auf den Straßen gibt es auch hier.

Auch am Schöckl, dem Grazer Hausberg, war Frau Holle zu Besuch. Erste

Schnee bis in die Nacht

Am Dienstag wird es vor allem im Bereich Pack, Saulalm und Koralpe noch kräftig bis in die Nacht hinein schneien. "Das Hauptereignis findet in den Abendstunden statt, dann ist mit sehr winterlichen Verhältnissen auf über 500 Meter Höhe zu rechnen, maximal wird es aber 30 Zentimeter Neuschnee geben", sagt Zamg-Expertin Sabrina Marth. Im Bergland Richtung Tauernregion wird es auch bis in die Täler schneien. Nach Mitternacht sollte der Schneefall abklingen - morgen wird es tagsüber deutlich milder.

Bei der Asfinag appelliert man an die Verkehrsteilnehmer: Keinesfalls mit Sommerreifen unterwegs sein, vorsichtig fahren und keine Räumfahrzeuge gefährlich überholen.

In anderen Wettermodellen bleibt's hingegen im Südosten bei Regen
In anderen Wettermodellen bleibt's hingegen im Südosten bei Regen © kachelmannwetter.com

West- und Südsteiermark am meisten betroffen

Laut Prognose von Meteorologe Pehsl gibt es am Dienstag ab einer Seehöhe von 700 bis 1000 Meter rund 20 Zentimeter Neuschnee, im Bereich von Koralpe, Pack und Gaberl womöglich noch mehr.

Abseits der Berge sollen in der West- und Südweststeiermark die größten Niederschlagsmengen herunterkommen, auch in tiefen Lagen zwischen Eibiswald und Leibnitz, eventuell auch in Bad Gleichenberg kann es "gscheit schneien" zwischendurch.

Im Großraum Graz ist hauptsächlich Regen vorausgesagt, aber auch Schneeflocken, aber erst gegen Abend – davon übrig bleiben wird laut dem Meteorologen aber nichts.