Die Szene der Kamera anpassen wollte Simon Matuschek nie. Die Wirklichkeit ist ihm immer wichtiger. Also liefert der 25-jährige Filmemacher aus Lang (Bezirk Leibnitz) seinen Zuschauern auch keine Liebesfilme inklusive Happy End, denn diese verschleiern "nur die Wahrheit", ist seine Überzeugung. Stattdessen hält er seine Kamera vor allem dorthin, wo wenige hinschauen, wie zum Beispiel auf die Straßenkinder in Ecuador, wo er als 19-Jähriger seinen Zivildienst leistete und seinen ersten Kurzfilm produzierte.