Der letzte Samstag vor dem Heiligen Abend und der Christbaumverkauf in der Steiermark läuft bereits auf Hochtouren. Und wie jedes Jahr hat sich die Marktforschung der steirischen Arbeiterkammer die Preise für den grünen Tann näher angeschaut. An 22 Verkaufsplätzen im Raum Graz, sowohl bei Bau- und Möbelhäusern, als auch bei Gärtnereien und den Ständen der Christbaumbauern wurden Preise verglichen. Fazit: Das Preisniveau ist stabil geblieben, es gibt aber auch kaum Schnäppchen.
Weil neben dem Preis für viele auch die Herkunft der Bäume relevant ist: Zwei Ketten (Hellweg und Dehner) haben nur Ware aus Dänemark und Deutschland im Angebot, drei Ketten (Bauhaus, Obi, Sunny Markt) verkaufen zusätzlich auch heimische Bäume. Bellaflora und Hornbach setzen ausschließlich auf heimische Christbäume.
Wo es Aktionspreise gibt: Drei Märkte (Fam. Lehmbäcker beim Standort Lutz, Obi beim Center West und Bellaflora in Seiersberg) verkaufen teils unterhalb der üblichen Preisspanne. Für einen Baum in der Größe von 1,5 Meter zahlt man zwischen 8 Euro und 14,90 Euro.
„Erfreulich anzumerken ist, dass die Preise im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben sind“, bilanziert Marktforscherin Daniela Premitzer. Im Durchschnitt kostet ein Zwei-Meter-Baum rund 34 Euro, wobei der billigste um 16 Euro und der teuerste um 55 Euro gesichtet wurde. Für Holzkreuze zahlt man zwischen 2 und 10 Euro, bei den meisten Anbietern (außer Bellaflora und Hornbach) ist das Zuspitzen des Stammes eine Gratis-Serviceleistung.
Wenig zufrieden zeigen sich die AK-Tester über die Preisauszeichnung. „Hier muss man sich nicht nur nach Längenangaben oder Farben orientieren, zusätzlich kommt es auf die Qualität und Schönheit des Wuchses an", sagt Premitzer. Und sie emfpiehlt, die Tanne nicht allzu früh einzukaufen, damit sie länger frisch bleibt. Tipp: „Werfen Sie beim Kauf einen Blick auf die Schnittfläche: Je heller sie ist, desto frischer ist der Baum“, rät Premitzer.
>>In Kärnten indes kam es zuletzt zu mehreren Christbaum-Diebstählen<<
Die Preistabelle
