Es ist ein beißender Geruch, der in der Nase bleibt, noch lange nach dem Einsatz. Der Nachhall verbrannter Existenzen, Räume, die einst mit Leben gefüllt waren. Wenn Mitglieder der Brandermittlung einen Tatort betreten, ist da meist nur noch Schutt und Asche, die jedoch viel erzählen kann. Erst vergangene Woche brannte das Lokal „Stern“ in der Grazer Innenstadt aus und forderte ein junges Todesopfer, die Suche nach der Brandursache ist in vollem Gange. Die Möglichkeit, dass ein Sternspritzer den Brand ausgelöst haben könnte, wird gerade überprüft. „Offenes Licht und Feuer waren laut Statistik 2022 die häufigste Brandursache in der Steiermark. Auch beim ‚Stern‘ gehen wir davon aus, dass offenes Licht das Feuer verursacht hat, das ist im Moment aber Gegenstand der Ermittlungen“, sagt Dietmar Radauer, Leiter des Ermittlungsbereiches Brand im Landeskriminalamt.