Die Österreicher Andreas Prommegger/Claudia Riegler haben am Mittwoch in Bad Gastein den Weltcup-Teambewerb der Parallel-Snowboarder gewonnen. Die Routiniers setzten sich im Finale gegen die Deutschen Stefan Baumeister/Cheyenne Loch durch, im Semifinale hatten sie ihren Landsleuten Benjamin Karl/Daniela Ulbing das Nachsehen gegeben. Alle vier ab dem Achtelfinale angetretenen österreichischen Teams waren in der oberen Raster-Hälfte versammelt.

Zum Auftakt hatte es davon nur Alexander Payer/Sabine Schöffmann erwischt, die beiden hatten bei zeitgleicher Wertung gegen ein Schweizer Duo aufgrund der schlechteren Setzung das Nachsehen. Im Viertelfinale setzten sich Karl/Ulbing gegen Lukas Mathies/Miriam Weis durch. Weis gab ihr Weltcup-Debüt und machte dabei einen vielversprechenden Eindruck. Karl/Ulbing unterlagen im Duell um Platz drei den Russen Dmitrij Loginow/Sofia Nadyrschina.

"Es ist ein bisschen unrealistisch", meinte Riegler. Die 47-jährige Salzburgerin  hatte nämlich nach einem Sturz am Vortag mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung einen Krankenhaus-Stopp einlegen müssen, es gab aber Entwarnung und die Startfreigabe für den Teambewerb. "Ich bin glücklich mit diesem tollen Partner", streute sie Prommegger Rosen. Der 40-jährige Salzburger war im Einzelbewerb bei der Heimveranstaltung mit Rang drei bester Österreicher gewesen.