Ein paar Schwünge haben die ÖSV-Asse auf der Rennpiste von Park City schon gemacht. Die Schneeunterlage wirkt kompakt und hart. „Sie scheint ein bisschen härter zu sein als die Trainingspiste nach dem vielen Neuschnee“, sagt Sebastian Kislinger, „das wird vielleicht ein bisschen ein Überraschungsmoment, wenn es in die Rennen geht“. Überraschen will Kislinger heute im Parallel-Riesentorlauf auch die Konkurrenz. Um 17 Uhr mitteleuropäischer Zeit steigt die Qualifikation, die K.o.-Rennen folgen um 21 Uhr (ORF Sport+). „Eine Goldmedaille ist hier mein erklärtes Ziel“, sagt er selbstbewusst. Nach einer Erkrankung vor etwa einem Monat ist er wieder voll fit. „Da habe ich ein bisschen mit meiner Form gekämpft, aber mittlerweile ist der Schwung wieder gut und ich bin voll fit.“ Das zeigte er auch in der internen Ausscheidung um ein Ticket im Parallel-Slalom, der am Dienstag über die Bühne gehen wird. „Diese interne Qualifikation war zwar körperlich und nervlich eine Belastung, aber ich habe es dann doch ruhig angehen können, da ich im Riesentorlauf ja gesetzt war. Ich hatte dann auch noch das nötige Alzerl Glück und ich bin sehr glücklich, dass ich nun zwei Chancen habe.“