Die österreichischen Biathleten haben es im letzten Staffelbewerb der Weltcup-Saison Rang sechs belegt. Die Steirer David Komatz und Ersatzmann Harald Lemmerer hatten gemeinsam mit Simon Eder und Felix Leitner am Freitag in Nove Mesto ohne Strafrunde mit fünf Nachladern über 40 Sekunden Rückstand auf die Podestränge. Der Sieg ging erstmals seit über vier Jahren an Deutschland, das sich überlegen vor Russland und den am Schießstand schwächelnden Weltmeistern aus Norwegen durchsetzte.

Nachdem Komatz (1 Nachlader/7.), Eder (0/5.) und Leitner (2/3.) die rot-weiß-rote Mannschaft auf Podestkurs gebracht hatten, fiel der für den mit Rückenproblemen ausgefallenen Julian Eberhard nominierte Lemmerer (2) noch um drei Positionen zurück. „Ich habe zu Beginn des Rennens einen guten Rhythmus gefunden", sagt Lemmerer. "Dann hat Johannes Thingnes Boe auf mich aufgeschlossen und ich musste vor dem Schießen ein wenig Tempo herausnehmen."

Lemmerer: "Platz sechs ist sehr solide"

Die zwei Nachlader Lemmerers kosteten den ÖSV-Läufern letzten Endes eine bessere Platzierung. "Die Liegendserie war perfekt und hat richtig gut gepasst", so Lemmerer weiter. "Stehend hatte ich leider ein paar Probleme und auf der Schlussrunde ist sich der vierte Platz dann leider knapp nicht ausgegangen. Aber ich denke, Platz sechs ist sehr solide und das passt sehr gut."

Komatz übergab an Eder noch auf Postion sieben. „Heute war es auf der Strecke aufgrund des leichten Schneefalls am Vormittag sehr langsam und nicht einfach", sagt Komatz. "Beim Liegendschießen habe ich die Verhältnisse gut eingeschätzt und richtig reagiert. Alles in allem kann ich mit dem einen Nachlader stehend ganz gut leben. Auf der Strecke war es heute wie gesagt einfach schwierig, aber ich habe versucht, alles herauszuholen."