Mit Manuel Feller und Marco Schwarz rasten in Alta Badia zwei Österreicher auf das erste Slalompodest der Saison - dementsprechend breit war die Brust, dementsprechend befreit konnten die Österreicher beim Nachtslalom in Madonna di Campiglio starten.

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Alta-Badia-Sieger Ramon Zenhäusern war aus der Spitzengruppe dann aber doch der Einzige, der dem Norweger Sebastian Foss-Solevaag das Wasser reichen konnte. Einen komfortablen Vorsprung von vier Zehntelsekunden konnte sich der 29-Jährige aus Alesund herausfahren. Alex Vinatzer (ITA) folgt mit exakt einer halben Sekunde Rückstand. Gleich dahinter folgt Feller mit 52 Hunderstelsekunden Rückstand - die Podestchancen für den Tiroler sind also auch in Madonna mehr als nur intakt.

Schwarz, Österreichs einziger Vertreter in der Startnummern-Topgruppe, hat bereits 1,05  Sekunden Rückstand. Michael Matt hat 1,21 Sekunden Rückstand. Mit Startnummer 14 war Matt ins Rennen gegangen - schneller war mit einer derart hohen Startnummer keiner mehr. Feller war mit der Startnummer 13 ins Rennen gegangen. "Ich hab am 13. Oktober Geburtstag, vielleicht hilft das", sagte Feller vor dem Rennen im ORF-Interview.

"Es ist warm, sie haben mit Wasser und Salz gearbeitet, aber es hat nicht so angezogen, wie erhofft", sagt Schwarz, der mit Startnummer Sieben keine gute Piste hatte. Die wurde später wieder besser - etwa für Feller oder Matt - weil der harte Teil der Piste unter der nassen Schneeschicht zum Vorschein kam. Einen "verzeihenden Schnee" erkannte Feller - "das kommt mir schon entgegen", sagte der Tiroler, der nach eigenen Angaben "eine solide Fahrt" gefahren ist.