Ein Fehler war bei diesem Bewerb schon einer zuviel. Mauro Caviezel gewann den Weltcup-Super-G in Val d`Isere, weil der Schweizer im  "Sprintrennen" nicht nur makellos blieb, sondern auch das richtige Gefühl für die schwierigen Verhältnisse in die Piste legte. Der Weltcupsieger in dieser Disziplin in der vergangenen Saison siegte eine Zehntelsekunde vor dem Norweger Adrian Smiseth Sejersted. Sehr starker Dritter wurde der Kärntner Christian Walder, Vincent Kriechmayr, der bei einem schweren Fehler sehr viel Zeit einbüßte, landete auf Rang fünf.

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Christian Walder holte nach einem vierten Rang im Super-G von Saalbach nun den ersten Weltcup-Podestplatz seiner Karriere. "Ich wollte einfach Gas geben. Ich war zornig, weil ich in der Quali für die Abfahrt so schlecht gefahren bin." Val d`Isere scheint ein guter Boden für den mittlerweile 29-Jährigen zu sein. "Ich habe hier mein erstes Europacup-Rennen gewonnen."

Caviezel konnte es "fast nicht glauben", das Rennen gewonnen zu haben. Erst im Juni hatte sich der Schweizer im Aufbautraining einen Achillessehnenriss zugezogen.

Nicht ganz zufrieden war Kriechmayr. "Der Fehler darf nicht passieren, unten war es ganz gut. Die Sicht war kein Problem, die Piste ist in relativ gutem Zustand. Ich habe es leider nicht ganz umgesetzt", meinte der Oberösterreicher.