Die Frage, wie gut Marcel Hirscher nach der Geburt seines Sohnes und mit neuer Zielsetzung - kein Gesamtweltcup, nur Spaß - ist, hat sich schon im ersten Lauf des Slaloms in Levi beantworten lassen: Sehr gut! Der siebenfache Gesamtweltcupsieger knallte gleich zum Auftakt eine Bestzeit in die Eispiste von Levi. Was sich zum Vorjahr auch im ersten Rennen der neuen Saison nicht geändert hat: Henrik Kristoffersen fordert Hirscher voll, er liegt nur sieben Hundertstelsekunden zurück auf Rang zwei.

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Dieses Duo fuhr wieder einmal in einer eigenen Liga, obwohl ein Mann, den Hirscher auf seiner Rechnung hatte, schon aufzeigte: Der Franzose Clement Noel fuhr auf Platz drei (+0,38), auch auf Rang vier liegt mit Victor Muffat-Jeandet (+0,50) ein Franzose. Danach folgt mit Michael Matt (+ 0,55 Sekunden), der nächste Österreicher, hinter dem Arlberger gibt es dann ein kleines Loch. Manuel Feller verlor 0,89 Sekunden und ist nach der ersten Gruppe Sechster. Marco Schwarz liegt auf Platz acht (+0,99). Christian Hirschbühl (13./+1,13) verschuf sich eine gute Ausgangsposition für Lauf zwei.  Dazu schafften es auch noch Johannes Strolz (21./+1,56) und Marc Digruber (26./+1,76) in den zweiten Lauf.

Den verpasste übrigens ein großer Name klar: Noel von Grünigen, Sohn des großartigen Riesentorlauf-Fahrers Mike von Grünigen, beendete sein Weltcup-Debüt auf dem 50. Platz, 3,20 Sekunden hinter Hirscher.

"Egal, was noch passiert: Es ist gewaltig und super zu wissen, dass man dabei ist bei den Schnellsten. Das ist ein wahnsinnig gutes Gefühl – aber für den zweiten Lauf braucht es mehr, um zu gewinnen", meinte Hirscher, wie immer ein wenig verhalten.

Die Verhältnisse hatten sich in Levi über Nacht geändert - mit Minusgraden wurde die "Levi Black" zur wahren Eislaufpiste. Gut ersichtlich ist das Eis auf diesem Bild aus den frühen Morgenstunden - es glänzt. . .

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