Die große Dominatorin in dieser Weltcup-Saison hat auch beim Riesentorlauf in Kranjska Gora wieder zugeschlagen: Mikaela Shiffrinsicherte sich den Sieg vor Tessa Worley (+0,31 Sekunden). Es ist bereits der 39. Weltcup-Sieg in der Karriere der US-Amerikanerin. Platz drei holt Sofia Goggia (+0,91). "Ich fühle mich sehr sehr gut, habe im zweiten Durchgang aber gekämpft und wollte nicht alles riskieren", sagt Shiffrin.

Mit Rang fünf ist Stephanie Brunner (+0,96) um fünf Hundertstel und damit ganz knapp am Podest vorbei gefahren. "Ich habe mein Bestes gegeben. Die Hundertstel liegen derzeit nicht bei mir, aber sie werden zurück kommen", sagt Brunner. "Die Plätze fünf und vier sind gut. Aber irgendwann will ich schon aufs Stockerl fahren".

Elisabeth Kappaurer belegt Platz 14 (+2,01). "Ich fühle mich wohler, wenn es etwas gerader ist", sagt sie. "Es war ganz cool, diesmal Riesentorlauf zu fahren. Das nächste Rennen ist ein Super-G, da folgt die Umstellung auf die langen Ski."

Eine große Überraschung war Katharina Liensberger, die im ersten Durchgang mit Startnummer 44 noch auf den 25. Rang gefahren ist und am Ende 17. (+2,23) wurde. "Derzeit bin ich gut in Form und endlich bin ich im Riesentorlauf einmal in den zweiten Durchgang gekommen. Ich habe diesmal versucht, die Ski auszulassen, denn das ist bei diesem Kurs wichtig."

Ricarda Haaser ist mit ihrem 25. Platz (+2,96) nicht zufrieden. "Das war eine gscheite Watsch´n. Es ist schon doppelt hart, wenn man weiß, was man eigentlich drauf hat. Und dann steh ich trotzdem mit leeren Händen im Ziel. Ich weiß aber, dass ich es kann.“ 

Anna Veith konnte sich mit Platz 32 im ersten Durchgang nicht für den finalen Lauf qualifiziert.