Lange Zeit sah es bei der Kandarhar-Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen mit der Bestzeit des Slowenen Bostjan Kline nach einer Überraschung aus, am Ende gab es gleich zwei echte Sensationen. Denn nicht Kline, mit Startnummer drei ins Rennen gegangen, trug den Sieg davon, sondern der mit Nummer 30 gestartete Norweger Aleksander Aamodt Kilde.

Schweizer Fernsehen zeigt Sieger nicht

Das überraschte auch den Schweizer TV-Sender SRF. Dort beging man einen folgenschweren Fehler und schaltete bereits nach Startnummer 28 zum Damen-Riesentorlauf nach Maribor - und verpasste somit die Siegesfahrt und auch die Tatsache, dass der Schweizer Beat Feuznicht auf Platz zwei, sondern auf Rang drei landete.

Das Schweizer Boulevard-Blatt Blick titelte daraufhin: "SRF verpennt Wahnsinns-Finish bei Garmisch-Abfahrt" und hatte dabei lobende Worte für den in der Schweiz empfangbaren ORFüber. Dort zeigte man wie üblich die besten 30 und fing somit auch die Fahrt von Klide ein. "Glück hat, wer auf ORF guckt: Da gibts das dramatische Finale bis zum Schluss live und in Farbe."

Auch auf Twitter zeigte man sich über den Schweizer Sender verärgert.