Michael Sandner (25) fühlt sich wohl. Der Saisonauftakt der Motocrosser in Paldau steht vor der Tür und der Oberösterreicher hat sich dort im Vorjahr einen Lauf in der Königsklasse MX Open gesichert. „Da bin ich immer gerne. Die Stimmung, die Leute und die Veranstalter stimmen. Die tun sich richtig was an.“ Ob er heuer um den Sieg fahren wird, ist für ihn nicht ausschlaggebend, denn Paldau steht am Ende eines langen Weges zurück. Nach fast einem Jahr ist es „das erste Rennen, in dem es um was geht“. Ein Vorbereitungsrennen und ein Gedenkrennen in Ungarn hat er nach einer langen Erholungsphase bereits bestritten. Vor knapp einem Jahr, kurz nach Paldau, stürzte er in Italien beim WM-Lauf in Arco (ITA) schwer. Er brach sich sechs Wirbel, das Schulterblatt, die Schulter und das Becken. „Mir wurde gesagt, dass das nicht viele überleben. Eigentlich wird der erste Halswirbel nicht gerne operiert, aber weil er bei mir so ‚zerbröselt‘ war, musste er unbedingt operiert werden.“ Unter anderem wurden der erste und zweite Halswirbel verschraubt – eine Erinnerung, die bleibt. Andere Schrauben wurden bereits entfernt.