Alles zum Graz Marathon!

Nach "Kärnten Läuft" ist vor dem "Graz Marathon". Die größte Marathon-Veranstaltung Südösterreichs wird am 10. Oktober in der steirischen Landeshauptstadt über die Bühne gehen. "Die Anmeldungen laufen gut. Es hat sich gut entwickelt in den letzten Wochen", sagt Organisator Michael Kummerer. "Wir sind voll auf Kurs."

Und doch blickt er nicht unbesorgt in die Zukunft. Am 1. September wird eine neue Verordnung des Gesundheitsministeriums veröffentlicht - Gerüchte, was sich ändern könnte, gibt es viele. Bis hin zur 1G-Regelung für alle Starter, was bedeuten würde, dass alle Starter gegen das Coronavirus geimpft sein müssen. "Wir halten uns genau an das, was die Bundesregierung vorgibt", sagt Kummerer. Und: "Ich bin froh, dass wir erst Anfang Oktober starten und nicht bereits Anfang September." So hätte man ausreichend Zeit zu reagieren - freilich immer im Sinne der Läufer.

Der Vienna City Marathon hat es da nicht so einfach: Ein Monat vor dem Marathon in Graz fällt in der Bundeshauptstadt der Startschuss. Die Veranstalter des VCM haben Ende Juli bei allen angemeldeten Läufern eine anonyme Umfrage gestartet, die ergab: 92,7 Prozent jener 8311 Läufer, die an der Umfrage teilgenommen haben, haben einen vollständigen Covid-Impfschutz. "Das sind sehr gute Zahlen. Laufsportler ticken da wie dort ähnlich", sagt Kummerer. Eine ähnliche Umfrage unter den Startern des Graz-Marathons ist nicht geplant.

Anmeldung für den Graz Marathon!

In Deutschland jedenfalls sind Marathon-Bewerbe bereits abgesagt: In Frankfurt - nach Berlin der zweitgrößte Marathon in Deutschland - und Düsseldorf wird erst 2022 wieder gelaufen. Eine Absage für Graz kommt für Kummerer nicht infrage. Wie im Vorjahr gibt es drei Pläne - der worst case wäre wieder der Hybrid Run. Für bereits angemeldete Läufer gäbe es dann drei Optionen: die Refundierung des bereits bezahlten Startgeldes, die Übertragung der Anmeldung auf das Jahr 2022 - oder die Teilnahme am Hybrid Run, für 25 Euro.

Aber daran will Kummerer gar nicht denken: "Wir sind nach wie vor optimistisch", sagt er. Auch, weil noch keine Ansteckung mit dem Coronavirus bei Laufsportveranstaltungen bekannt ist. "Es ist ein Freiluftveranstaltung, in der Halle wäre das etwas ganz anderes."