Für 24 Stunden lag der UBSC Graz vergangene Woche an der Tabellenspitze, bis die Dukes aus Klosterneuburg die Grazer wieder überholten. Am Stefanitag waren die Dukes in Graz zu Gast - und die Mannschaft von Trainer Ervin Dragsic hätte die Tabellenführung zurückerobern und dann gleich bis zum nächsten Spieltag behalten können. Das erste Mal in der Vereinsgeschichte - mehr als 24 Stunden lagen die Grazer in der höchsten Spielklasse nämlich noch nie vorne.

Defensiv präsentierten sich die Grazer in der ersten Spielhälfte aber viel zu fehleranfällig. "Das kann man in Worten gar nicht beschreiben", kritisierte Manager Michael Fuchs im ORF-Interview und war auch mit der Offensive nicht zufrieden. "Da muss Teamplay Einzug halten, sonst werden wir da nichts mitnehmen", sagte er. 56 Punkte mussten die Grazer in den ersten beiden Vierteln hinnehmen - wesentlich besser war die Defensivleistung auch in der zweiten Hälfte nicht, da musste der UBSC 48 Punkte akzeptieren.

Was für die Offensivleistung der Grazer spricht: Bis zum Schluss war die Partie nicht entschieden. 95:104 hieß es am Ende.