Nach seinem Kombinations-Weltmeistertitel bei der Heim-WM in Innsbruck im Vorjahr muss sich der Tiroler Jakob Schubert in Japan mit Silber in der olympischen Kletterdisziplin "Kombination" zufriedengeben.

Der 28-jährige Innsbrucker überzeugte als einziger am Top in der finalen Disziplin Vorstieg und klettert nach eher schwächerer Leistung in Speed und Bouldern noch auf den zweiten Rang. Nur Tomoa Narasaki war noch besser als Schubert.

Der Österreicher kletterte bei der Weltmeisterschaft zu drei Medaillen. Silber in der Kombination und im Bouldern sowie Bronze im Vorstieg. Insgesamt hält er nun bereits bei acht WM-Medaillen.

"Wahnsinn. Ich habe eigentlich schon vor dem Finale mehr erreicht als ich mir vorgenommen habe. Dass es jetzt noch mit der dritten Medaille geklappt hat, ist unglaublich. Vor allem, da es nach den ersten beiden Disziplinen nicht so gut ausgeschaut hat, wie ich mir das vorgestellt habe", sagte Schubert.

In der allerletzten Route im Finale habe er allen noch einmal zeigen wollen, was er drauf habe. "Dass das dann so aufgeht, ist natürlich genial", betonte der Tiroler. Schubert holte als einziger männlicher Athlet bei der WM in drei von vier Disziplinen eine Medaille. "Mit drei Medaillen und dem Olympia-Ticket im Gepäck geht's morgen nach Hause. Besser geht ́s nicht", resümierte der 28-Jährige.

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