Tickets und Zimmer sind für das Red Bull Air Race in einer Woche im obersteirischen Spielberg noch verfügbar. Die Buchungslage ist laut dem Regionaltourismusverband gut. Die Einsatzkräfte rechnen mit rund 10.000 Besuchern und werden mit insgesamt mehr als 160 Kräften für den Notfall gerüstet sein.

Die Polizei wird mit rund 50 Beamten am Ring im Aichfeld für Ordnung sorgen und den Verkehr leiten. Das Rote Kreuz hat seine Vorbereitungen abgeschlossen und will mit etwa 30 Frauen und Männern ab Donnerstag, aber vor allem am Samstag und Sonntag die notärztliche Versorgung übernehmen. Zu erwarten sei laut Rettungseinsatzleiter Bernd Peer eine "ruhige Veranstaltung". Nur Kleinigkeiten wie Verstauchungen versorgen sowie Pflaster und Kopfwehtabletten ausgeben gehören beim Air Race zu den Aufgaben der Rettungskräfte.

Großes Einzugsgebiet

Die Aufgaben der Feuerwehr gestalten sich umfangreicher, weshalb sie auch mit rund 80 Kräften aufwarten. Sie müssen ab Donnerstag für Brände und Unfälle gerüstet sein. Besonders der Hangar muss gut bewacht werden, weil dort hoher Sachschaden bei einem etwaigen Feuer entstehen kann, schilderte Einsatzleiter Erwin Grangl im Gespräch mit der APA - Austria Presse Agentur. Anders als bei einem Autorennen, wo Unfälle in der Regel auf der Strecke passieren, ist ein Flugunfall kaum vorhersehbar. Entsprechend groß ist das Einzugsgebiet für die Feuerwehrleute.

Petra Moscher, Geschäftsführerin der Region Murtal, sprach von einer guten Buchungslage: "Es gibt aber noch freie Bettenkapazitäten, auch in der Nähe - also im Umkreis von 20 bis 30 Kilometern." Sie setze noch auf Kurzentschlossene, die sich bei schönem Wetter doch noch auf den Weg zum Ring machen und übernachten wollen. Im Vergleich zu den beiden Vorjahren sei die Nachfrage noch etwas verhalten. Der frühe Termin sei ideal für die Region, da es noch Vorsaison ist und genug Betten frei sind.