Im Interview mit der "Bild" äußert der Skirennläufer Felix Neureuther Zweifel am Zustandekommen der Olympischen Spiele 2026. "Ich mache mir Sorgen, dass 2026 keine Olympischen Winterspiele stattfinden", sagt der Deutsche, der sich vor wenigen Tagen den Daumen gebrochen hatte. "Das IOC wird schon wieder irgendeine Lösung finden. Aber vielleicht wäre es ganz gut, wenn sich kein Austragungsort findet. Dann würde das IOC aufwachen und es ändert sich was dramatisch."

Der 34-Jährige fordert, dass die Winterspiele verkleinert werden müssen. Sportarten sollen nicht gestrichen werden, Disziplinen aber reduziert werden. "Das IOC sollte die ganze Kohle, die es daran verdient, an den Staat geben, der die Spiele ausrichtet", fordert Neureuther. Dieser Staat solle das Geld dann "in Bildung und in die Bewegung für die Leute stecken. Wir müssen wieder dahin kommen, dass die Leute die Spiele haben wollen und sie nicht aufgedrückt bekommen."

Kürzlich stimmten erst die Bürger Calgarys gegen eine Bewerbung für 2026.