Die MotoGP wird in Spielberg am kommenden Wochenende ein ähnliches Fan-Aufkommen erreichen wie der Formel-1-Grand-Prix vor etwas mehr als einen Monat. Das heißt: auch zu Marc Marquez und Co werden rund 200.000 Zuschauer erwartet. Und dennoch: für ganz spontane Fans gibt es noch Karten. Zwar nicht mehr in allen Kategorien, aber man kann noch dabei sein. Für Sonntag gibt es noch auf der Tribüne T8 im Infield Karten, ebendort auch noch Tickets für’s Wochenende. Auf allen anderen Tribünen sind nur noch Karten für die Trainingstage am Freitag und Samstag verfügbar. Stehplatzkarten gibt es noch für alle drei Tage.

Anreise ohne Stau

Schon heute Montag rollen die ersten Tieflader der Motorrad-Weltmeisterschaft an. Die meisten Teams haben bereits gestern in Brünn ihre Zelte abgebrochen und sind direkt nach Spielberg gereist. Die knapp 330 km sind ja nicht unbedingt die große Distanz. Verkehrstechnisch gibt es für die Zuschauer auch gute Nachrichten. Denn die Zufahrten zum Red Bull Ring über alle Hauptverkehrsadern Österreichs sind nahezu unbehindert befahrbar. Auf der S36 Murtal-Schnellstraße wird man, abhängig von der Ticketfarbe, zu den nächstgelegnen Parkplätzen geleitet, die sich in Gehdistanz zur Rennstrecke befinden.

Ein Tipp: man sollte früh kommen und sich die Parkplatznummer, die an den Einfahrten ausgewiesen sind, merken. Und für Motorradfahrer gibt es am Gelände des Rings sogar die Möglichkeit, die Motorradkleidung bei den Biker-Garderoben (P5, P7, P10 und P11) gegen ein Entgelt von 9 Euro abzugeben.

Zugfahren ist modern

Dem neuesten Trend folgend, wählt man am besten die Anreise mit dem Zug. Am Rennwochenende gibt es in regelmäßigen Abständen einen kostenlosen Bustransfer vom Bahnhof Knittelfeld (20-Minuten-Takt) sowie vom Busbahnhof Judenburg (30-Minuten-Takt) zum Veranstaltungsgelände.

Wie schon bei Formel-1-GP wird den Radfahrern die Anfahrt besonders leicht gemacht. Man vermeidet sämtliche Wartezeiten und am Ring stehen gleich zwei Park-&-Bike-Parkplätze zur Verfügung.

Ein Österreicher ist am Start

Im Gegensatz zum Formel-1-Rennen können die Zweirad-Fans auf dem Red-Bull-Ring auch einem Österreicher die Daumen drücken. Denn der 18-jährige Maximilian Kofler bekam auch heuer, bereits zum dritten Mal, eine Wild-Card für das Moto3-Rennen. In seiner Karriere hat sich seit dem Vorjahr viel getan, er fährt heuer die Junioren-Weltmeisterschaft. Und zwar im Team des vierfachen Weltmeisters Jorge Martinez.