Das Ende der Partnerschaft zwischen Formel-1-Rennstall McLaren und dem japanischen Autobauer Honda nach der laufenden Saison ist nun fix. Dies bestätigten beide Seiten am Freitag im Rahmen des Rennwochenendes in Singapur. Das britische Traditionsteam wird künftig mit Renault-Motoren unterwegs sein. Der Vertrag wurde bis einschließlich 2020 abgeschlossen.

McLaren wollte mit Honda an die Erfolge der ruhmreichen Vergangenheit anknüpfen, doch die Partnerschaft wurde aus sportlicher Sicht zur Farce. Vor allem den Zweifach-Weltmeister Fernando Alonso dürfte der Wechsel zufriedenstellen. Mit Renault holte der mittlerweile 36-Jährige 2005 und 2006 den WM-Titel.

Carlos Sainz zum Renault-Werksteam

Toro Rosso - bisher mit Renault-Antrieb ausgestattet - wird unterdessen ab 2018 auf Honda-Motoren setzen, wie das Team am Freitag in einer Aussendung bekanntgab. Franz Tost, Chef des Rennstalls, blickt mit Zuversicht auf die bevorstehende Zusammenarbeit. "Es ist eine sehr spannende Herausforderung und ich hoffe, dass beide Seiten sich durch diesen Deal weiterentwickeln können", wird der Tiroler in der Mitteilung zitiert. Zudem wurde bestätigt, dass im Zuge des Deals der bisherige Toro-Rosso-Pilot Carlos Sainz zum Renault-Werksteam wechselt.

Darüber hinaus berichteten Medien bereits, dass Renault den Motorenvertrag auch mit Red Bull nicht erneuern will. Dieser endet nach der nächsten Saison.