Mit einer Hüpfburg hat durch Zufall alles begonnen. Sieben Jahre war Matthias Fahrig alt, als ihn die Leidenschaft zum Kunstturnen gepackt hat. „Das war das Ende von allem, oder der Anfang, wie man es sieht“, erzählt der Deutsche, der mit acht Jahren ins Internat nach Halle/Saale gewechselt ist. „Es war hart, da du sehr früh mitbekommst, was es heißt, selbstständig zu sein. Du bist schnell für dich selbst verantwortlich, was dich enorm prägt.“ In einer reinen Turnerklasse lernte er einerseits, was Schmerz bedeutet oder wie es sich anfühlte, beinhart zu arbeiten, trotz Heimweh. Auf der anderen Seite entwickelten sich wahre Freundschaften, der Leistungssportgedanke stand im Mittelpunkt..