Cristiano Ronaldo lässt seine Zukunft in der portugiesischen Nationalmannschaft nach dem WM-Aus im Achtelfinale offen. "Das ist kein Moment, um über die Zukunft von Spielern oder Trainern zu sprechen", sagte der Weltfußballer nach der 1:2-Niederlage des Europameisters gegen Uruguay. Er sei "stolz auf die Mannschaft. Das Team ist jung und stark und kann auch in Zukunft um Titel spielen. Wir verlassen das Turnier hoch erhobenen Hauptes", sagte der 33-Jährige. Das Turnier in Russland war Ronaldos vierte WM.

Auch wenn Ronaldo auch in seinem sechsten K.o.-Spiel bei Weltmeisterschaften ohne Tor blieb (514 Minuten), war das Turnier in Russland für ihn persönlich das erfolgreichste Großereignis seiner Laufbahn. Bei keinem seiner sieben Teilnahmen zuvor (drei Weltmeisterschafen, vier Europameisterschaften) erzielte der Superstar von Real Madrid so viele Treffer. In Russland traf er gleich vier Mal. Zudem stieg er in den exklusiven Kreis jener Spieler auf, die bei vier Weltmeisterschaften getroffen haben - dies gelang zuvor nur Pele, Uwe Seeler und Miroslav Klose.

"CR7" soll bleiben

"Alle in Portugal hoffen, dass er noch im Jahr 2022 da sein wird, auch wenn er dann 37 Jahre alt sein wird", sagte Mitspieler Bernardo Silva stellvertretend für sein Team. Trainer Fernando Santos sagte: "Cristiano hat dem Fußball noch viel zu geben und ich hoffe, dass er bleibt, um den jungen Spielern zu helfen, zu wachsen und sich zu entwickeln. Wir haben ein Team mit vielen jungen Spielern und natürlich wollen wir ihn alle bei uns haben."