Hat der österreichische Fußball seinen nächsten Wettskandal? In der Regionalliga Ost soll es zu Unregelmäßigkeiten gekommen sein, genauer gesagt zu Spielmanipulationen. Am Donnerstag kam es zu Vernehmungen und Verhaftungen einiger Fußballer, wie die Kronen Zeitung schreibt. Die Drahtzieher sollen bei einem Klub im Burgenland unter Vertrag stehen, weitere Täter sollen aus Wien und Niederösterreich kommen. Dabei soll es sich um mindestens vier aktive Fußballer von drei Klubs handeln, schreibt das Burgenländische Volksblatt.

Die von den Behörden getätigten Schritte sind ein Resultat der intensiven Kooperation von Beamten des Bundeskriminalamtes, Experten der Firma Sportradar und des Play-Fair-Codes sowie dem ÖFB.

„Integrität im Sport ist ein hohes Gut, egal ob in der obersten Spielklasse oder in den Regionalligen. Daher haben wir uns auch entschlossen, ganz genau hinzusehen und die dritte Leistungsstufe neben den vom Play-Fair-Code laufend durchgeführten Präventionsschulungen seit Saisonbeginn auch von Sportradar auf potenziell verdächtige Vorgänge monitoren zu lassen. Dank der sorgfältigen Ermittlungen des Bundeskriminalamtes konnte nunmehr im Rahmen unserer Null-Toleranz-Politik bei möglichen Spielmanipulationen ein wichtiger Schritt gesetzt werden,“ so ÖFB-Generalsekretär Thomas Hollerer, der weiter sagt: "Wir sind froh, dass wir gemeinsam mögliche Spielmanipulationen bekämpfen, das hat im Sport nichts verloren."