Vor dem freundschaftlichen Länderspiel am Mittwoch gegen Luxemburg (Beginn 20.30 Uhr) gilt es vor allem auf das Personal-Chaos im Kader zu reagieren. Wegen kurzfristiger Absagen und laufenden Änderungen aufgrund der Corona-Situation sei gerade jetzt wichtig, "zu improvisieren und flexibel zu sein", sagte Teamchef Franco Foda bei einer virtuellen Pressekonferenz am Dienstag.

Vor allem die scheinbar falschen Positiv-Meldungen bei Red Bull Salzburg hatten zu mehreren Absagen geführt. Nach der Aufhebung der Quarantäne-Bescheide sollen nun zumindest Cican Stankovic und Andreas Ulmer nach dem Testspiel zum Nationalteam stoßen. Ebenfalls nicht nach Luxemburg mitfliegen wird Maximilian Ullmann. Der Rapid-Linksverteidiger bleibt vorsichtshalber in Wien, weil es bei Rapid eine positive Pool-Testung gegeben hat.

Nicht zum Team stoßen wird Albert Vallci. Der Linksverteidiger von Red Bull Salzburg wäre ohnehin nur für das Spiel gegen Luxemburg vorgesehen und wird nun auf die Abrufliste gesetzt, berichtete Foda. Dafür wurden Sturm-Torhüter Jörg Siebenhandl und LASK-Verteidiger Philipp Wiesinger für das Luxemburg-Match nachnominiert.

Improvisation für ÖFB-Team kein Problem

Dass man stündlich neue Informationen zur Personal-Situation erhält, sei zwar ungewöhnlich, jedoch kein größeres Problem, so der Teamchef. Der Rumpfkader von 13 Spielern, der beim gestrigen Training zur Verfügung stand, wäre sehr fokussiert und motiviert gewesen. Das heutige Training sollen insgesamt 18 Spieler absolvieren.

Foda betonte auch die Vorbildwirkung, die das Nationalteam inne habe. Man wolle das Infektionsrisiko minimieren. Alle Spieler und Betreuer müssen einen Corona-Eingangstest absolvieren, bevor sie zur Mannschaft stoßen können. Die Spieler befinden sich zudem in einer sogenannten "Bubble" im Hotel.