552 Spieler werden bei der EURO entweder in der Startelf ihres Landes stehen, auf der Bank Platz nehmen oder als Wasserträger Turniererfahrung sammeln. Am Dienstag gaben alle 24 teilnehmenden Nationen ihre jeweils 23-Mann starken Kader bekannt. Damit steht auch fest, welche Liga wie viele Spieler abstellt. Ein Blick auf die von den polnischen Statistik-Profis EkstraStats ausgearbeiteten Werte zeigt: Es steht um das Standing der österreichischen Bundesliga.

Zwei Kicker aus der heimischen Liga nehmen an der EURO teil, darunter kein Feldspieler. Beide ziehen die Handschuhe in Frankreich über: Austria-Kapitän Robert Almer für Österreich, Rapids Jan Novotafür die Slowakei.

Danach ist Schluss. Bei den berücksichtigten Ländern, die zumindest mehr als einen Spieler stellen, bildet Österreich gemeinsam mit der holländischen Eredivisie, der US-Liga MLS und der norwegische Tippeligaen - alles Ligen aus Ländern, die nicht qualifiziert sind - das Schlusslicht.

Die katarische Star League (jeweils einen Spieler bei Rumänien, der Slowakei und Ungarn), die italienische Serie B und auch die dritte englische Liga stellen allesamt mehr Spieler für die EURO ab, als Österreich. An der Spitze liegt mit 103 Spielern ganz klar die englische Premier League, dahinter folgt die deutsche Bundesliga mit 57 Akteuren und die Serie A mit 52 Spielern. Überraschend: Die Serie A fällt mit 34 Spielern hinter die türkische Süper Lig (35) zurück.

Juventus stellt die meisten Spieler ab

Die im Fußball immer wieder gern für Vergleiche mit Österreich herangezogene Schweizer Super League stellt satte 16 Akteure bei der EURO. Dabei verwundet es nicht, dass Meister Basel gleich acht Spieler stellt.

In der Klubwertung liegen übrigens Juventus Turin (12) und Liverpool (12 Spieler) in Führung, dahinter folgen Manchester United (10) Barcelona und Bayern München (9) und Real Madrid (8).