Die Reaktionen einiger Fans in Richtung Mannschaft, sportlicher Führung und Vorstand sind nach dem Cup-Aus des GAK gegen den SV Seekirchen (0:1) ziemlich heftig ausgefallen. Manche Äußerungen waren mehr Beschimpfung als – durchaus berechtigte – Kritik.

Die sportliche Führung in Form von Sportdirektor Alfred Gert und Trainer Gernot Plassnegger geben sich durchaus selbstkritisch. Allgemeiner Tenor: Die Mannschaft hat nicht jene Leistung abgerufen, die sie aktuell imstande ist zu leisten. „Der Gegner hat uns sein Spiel aufgezwungen und wir haben keine spielerischen Lösungen gefunden“, konkretisiert Gert. Ähnlich sieht es Plassnegger, der auch erkannte, dass einige Routiniers nicht in Normalform gespielt hatten.

Die Gründe werden analysiert. „Der Gegner war zweikampfstark und wir haben, statt spielerische Lösungen zu finden, die Bälle weit gespielt“, erklärte Plassnegger einen Fehler seiner Truppe.

Die derzeitige Situation ist nicht angenehm. „Die haben wir uns aber selbst zuzuschreiben“, sagt der Trainer. „Die Mannschaft hat sich mit dem Ergebnis selbst unter Druck gesetzt“, ergänzt Gert. In zwei Wochen beim Zweitliga-Start wollen alle – Fans, Vorstand und die Spieler selbst – eine andere GAK-Mannschaft sehen.