Schon wieder hat der GAK Moral bewiesen und noch spät die dritte Niederlage in dieser Zweitliga-Saison abgewendet. In der 87. Minute verwandeltet Daniel Maderner einen Handelfmeter zum 1:1 gegen Lafnitz. Entscheidend seine Beine im Spiel hatte zuvor Christian Lichtenberger, der nach seiner Sprunggelenksverletzung, die er sich in der Winterpause zugezogen hatte, wieder zumindest für eine Spielhälfte zum Einsatz kam. „Ich bin froh, den Elfmeter rausgeholt zu haben“, sagte der Spielmacher nach der Partie gegen seinen Ex-Klub. „Irgendwie können wir gegen Lafnitz nicht gewinnen. Vor dieser Saison hat der GAK noch nie gegen Lafnitz verloren – und jetzt? Liegt es etwa an mir?“, sagte der Offensivmann mit einem Lachen. „Ganz zufrieden können wir mit dem Remis jedenfalls nicht sein, aber über den Punkt schon – damit haben wir wieder unseren Vorsprung ausgebaut.“ Der erste Verfolger DSV Leoben unterlag bei der Vienna parallel mit 0:1. „Das war eine Leistung ohne Biss. Die Tugenden, die uns zuletzt ausgezeichnet haben, haben wir diesmal nicht auf den Platz gebracht“, sagte DSV-Trainer Rene Poms, dessen Mannschaft nun zwölf Punkte hinter den Grazer Athletikern liegt.